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Semperit steckt heuer 40 Millionen € in Förderband-Werk

Insgesamt 60 Millionen € investiert Semperit heuer insgesamt. Der Großteil davon geht in den Ausbau der Werke in Tschechien - Industrieschlauchproduktion - und Polen – Förderbandherstellung. 50 bis 60 Millionen € investiert der österreichische Kautschuk- und Kunststoffhersteller Semperit heuer, den Großteil davon in Polen und Tschechien. Dort werden bestehende Produktionen ausgebaut. Semperit stellte gestern seine Jahresbilanz vor.
 
Wegen zweier Großaufträge wird der Standort Belchatow in Polen, wo Förderbänder (Sparte Sempertrans) hergestellt werden, um 40 Millionen € ausgebaut. Für den deutschen Energiekonzern RWE ist die Sempertrans nun Hauptlieferant für Förderbänder. Ein Fünf-Jahres-Vertrag im Wert von 100 Millionen € wurde 2013 unterzeichnet. Außerdem liefert Sempertrans dem polnischen Energiekonzern PGE Förderbänder für den Ausbau des Kohlekraftwerks Opole, dem größten in Europa.
 
Für den umstrittenen milliardenschweren Ausbau gab die polnische Regierung kürzlich grünes Licht. „Zwischen Opole und Sempertrans gibt es historisch eine enge Beziehung", sagt Semperit-CEO Thomas Fahnemann. Die Förderbandproduktion sitzt genau neben dem Kraftwerk. Der Ausbau in Belchatow sei am Laufen, so Fahnemann, die vergrößerte Kapazität steht 2015 zur Verfügung.
Ebenfalls 2015 fertig sein wird der Ausbau der Produktion für Industrieschläuche im tschechischen Odry. Dort betreibt Semperit (Semperflex) die größte Schlauchfabrik der Welt, die nun um zehn Millionen € ausgebaut wird.
 
Jahresbilanz
Der börsenotierte Konzern feiert heuer sein 190-jähriges Bestehen und präsentierte gestern die Jahreszahlen für 2013. Anleger dürfen sich über 0,90 € Dividende plus Jubiläumszuschlag von 0,30 € freuen.

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