Laut Andrzej Adamczyk, dem polnischen Verkehrsminister, sollen in den nächsten sieben Jahren PLN 67 Mrd. (rund EUR 16 Mrd.) in die Entwicklung der Eisenbahninfrastruktur investiert werden. Zurzeit werden dafür etwa  PLN 4,3 Mrd. ausgegeben. Dies ist dem Minister zu wenig, da alle Fördermittel der EU bis zum Ende der aktuellen Finanzperiode 2020 ausgeschöpft werden müssen. Aus diesem Grund plant das Verkehrsministerium wenn nötig mit Hilfe eines Sondergesetzes die Investitionsvorbereitungen vorantreiben. 

Mit rund EUR 82,5 Mrd. ist Polen der EU-weit größte Fördermittelempfänger aus dem Kohäsionsfonds. Mit diesen EU-Geldern sollen vor allem Investitionen in die Infrastruktur, Umwelt, Smart Development, F&E und Digitalisierung unterstützt werden. In diesem Zusammenhang veranstaltet das AußenwirtschaftsCenter Warschau am 26.04.2016 ein Experten Briefing zu EU Förderungen in Polen.