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Musterland Polen - Podiumsdiskussion an der Wirtschaftsuniversität Wien 18.10.2016

Am 18.10.2016 fand an der WU Wien eine Podiumsdiskussion zum Thema „Musterland Polen – Wie geht es mit der wirtschaftlichen Erfolgsgeschichte weiter?“ statt. Die Diskussion wurde gemeinsam vom CEE CercleWU, dem Institut für Slawische Sprachen der WU Wien und PAIWG, der Polnisch-Österreichischen Initiative der wirtschaftlichen Zusammenarbeit, veranstaltet.
 
Nach der Präsentation von makroökonomischen Daten und der Entwicklung polnischer Wirtschaft in den letzten Jahren, diskutierten die Teilnehmer über die aktuelle Situation, Chancen und Risiken für Polen in den kommenden Jahren. Kein anderes Reformland Mittel- und Osteuropas kann auf eine derartige wirtschaftliche Aufwärts­entwicklung in den letzten 25 Jahren verweisen wie Polen. Das Volkseinkommen hat sich verdoppelt und das Pro-Kopf-Einkommen ist von 32% auf 69% des EU-15-Durchschnitts gestiegen. Polen hat wie ein Magnet ausländische Direktinvestitionen angezogen und gleichzeitig die Exporte vervielfacht. An der Warschauer Börse sind viele stark wachsende Unternehmen mit internationaler Präsenz gelistet. Damit wird das Land auch für Studierende und Führungskräfte immer interessanter. Es stellt sich allerdings die Frage, ob die jüngst erkennbare stärkere Einmischung des Staates in die Wirtschaft unter der neuen Regierung das bisherige Erfolgsmodell gefährdet.
 
Moderation:
Arnold Schuh, Direktor, Competence Center for Emerging Markets & CEE
 
Gäste am Podium:
Henryk Czubek, Wirtschaftsdelegierter, Polnische Botschaft in Wien
Ulrike Popp, Manager Risk Services AUT/CHE/Balkan, Atradius Kreditversicherung
Michal Szuba, Finance & Controlling Manager CEE in ALPLA und Mitgründer PAIWG
Nadine Thielemann, Professorin für Slawische Sprachwissenschaft

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