Investitionen in Polen lohnen sich
Der Burgenländer Karl Schmidt ist seit September österreichischer Wirtschaftsdelegierter in Polen. Trotz weltweiter Krise gehe es der mit der polnischen Wirtschaft bergauf, so Schmidt. Er rät heimischen Firmen, in Polen zu investieren.
Karl Schmid stammt aus Donnerskirchen und war vor schon 30 Jahren eine Zeit lang österreichischer Wirtschaftsdelegierter in Polen. Nach weiteren Stationen ist er nach Warschau zurückgekehrt und kennt die Entwicklung der polnischen Wirtschaft genau. „So eine positive Stimmung gibt es sonst nicht in einem EU-Land, wie es hier der Fall ist“, so Schmidt.
Gute Gewinne möglich
Polen sei es gelungen, den einstigen aufgeblähten Bürokratismusapparat abzubauen, meint Schmidt. Verträge würden auf Punkt und Beistrich eingehalten. Deshalb gehe es seit Jahren mit der polnischen Wirtschaft bergauf und österreichische Investoren könnten davon in vielen Bereichen profitieren. Vor allem Investitionen in die Verkehrsinfrastruktur und in Immobilien würden sich lohnen.
In Städten wie Breslau, Kattowitz oder Stettin gebe es gute Chancen zu punkten und höhere Gewinnmargen zu erzielen, als in Österreich oder Deutschland, so Schmidt. Österreich ist der elftgrößte Investor in Polen. Im Vorjahr exportieren heimische Betriebe Waren im Wert von 3,6 Milliarden nach Polen.
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