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Investieren in Polen – es lohnt sich

Der gesetzliche Mindestlohn in Polen liegt zurzeit unter 500 Franken, während Industriearbeiter in der Schweiz mindestens 4000 Franken verdienen. Kleiner ist der Unterschied bei Fachkräften, doch erreichen auch in der Schweiz ausbezahlten Löhne noch immer ein Mehrfaches des polnischen Niveaus. Anders als in der Schweiz, wo junge Leute technische Fächer vermeiden, genießen das Informatikstudium sowie technische und naturwissenschaftliche Fächer in Polen zudem weiterhin viel Zuspruch. Den Schweizer Firmen ist dies selbstverständlich nicht verborgen geblieben. Es sind vor allem Großfirmen, die gerne und in großem Stil in Polen investieren. Zum Beispiel ABB lässt in Polen kostengünstig Teile für die Endfertigung von Antrieben produzieren und betreibt in Krakau auch ein globales Dienstleistungszentrum für das Personal- und Finanzwesen.

Neben den Schweizer Industrieunternehmen haben auch die Schweizer Großbanken UBS und Credit Suisse erfolgreich in Polen ihre Präsenz aufgebaut. Beide Banken beschäftigen mehrere tausend Mitarbeiter in ihren Zentren in Wroclaw und Krakau.

Zweifellos handelt es sich dabei um ein Phänomen, dass ein Land dank günstigen Arbeitskräften zunächst viele Investitionen anlockt und zusätzlich selber ein starkes Wirtschaftswachstum verzeichnet.

Dagegen ist der polnische Markt für die Schweizer Mittel- und Kleinunternehmen immer noch wenig bekannt. Schuld daran sind einerseits ein Misstrauen gegenüber Osteuropa und andererseits ein gewisses Respekt vor den juristischen Formalitäten.

Diese Lücke versucht die Polnisch-Österreichische Initiative der wirtschaftlichen Zusammenarbeit (PAIWG) zu schliessen. PAIWG ist nicht nur auf dem österreichischen Markt tätig, sie engagiert sich vermehrt auch auf dem Schweizer Markt, indem sie die Marktanalyse in Polen und die Zusammenführung von Geschäftspartnern in beiden Ländern übernimmt und kompetent betreut.


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