Im Jänner ist die gesamte EU in eine neue siebenjährige Finanzierungsperiode gestartet. Zu diesem Anlass hat Brüssel die Fördertöpfe wieder aufgefüllt: Insgesamt rund 352 Milliarden € wird die EU im Bereich der Strukturmittel vergeben. Als größter Nutznießer geht wie auch in der vergangenen Finanzierungsperiode Polen hervor: 73 Milliarden î überweist Brüssel in Richtung Weichsel. Warschau setzt dieses Mal einen Schwerpunkt auf Innovation. Mit verstärkter Forschung und Entwicklung soll der träge Erfindergeist der polnischen Wirtschaft angetrieben werden. Der Plan könnte aufgehen: Bereits von 2007 bis 2013 hat Polen gezeigt, dass es den Gang an die Fördertröge der EU nicht scheut. Mittlerweile kommen Beamte aus Rumänien und Kroatien, um die Effizienz des polnischen Verwaltungsapparats zu erlernen. Zuvor hatte Polen selbst seine Verwaltung mit externem Know-how auf Vordermann gebracht.
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EU: Polen behauptet sich am Fördertrog
Die größte Volkswirtschaft der jungen EU-Mitgliedstaaten hat bewiesen, dass EU-Förderungen funktionieren. Für die angelaufene neue Finanzierungsperiode hat Brüssel im Rahmen der Strukturförderung wieder am meisten Gelder für Polen reserviert.
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